Ein Heimatfilm von Ute Badura
2001 bis
2003
98 min, 35 mm, 1:1.66, Farbe, Originalfassung deutsch/polnisch mit deutschen Untertiteln
»Ich kann besser an einem Ort leben, dessen Geschichte ich kenne«, sagt ein junger Pole im Prolog dieses Films. Er lebt in Kopaniec, früher Seifershau – ein Dorf in
Niederschlesien. Zwischen dem Früher und dem Heute lag die Vertreibung der Deutschen und die Neuansiedlung der Polen, oft selbst Vertriebene aus der heutigen Ukraine. Das Dorf ist Mittelpunkt des
Films und Bindeglied zwischen den früheren und heutigen Bewohnern. Die jüngeren Polen sind mit den Besuchen der ehemaligen deutschen Einwohner aufgewachsen. Die Lebensgeschichten der älteren
Polen und Deutschen erzählen von Krieg und Vertreibung, aber auch von der Zeit, als man gemeinsam im Dorf lebte, direkt nach dem Krieg. »Der Wilde Westen« wurde die Region damals in Polen
genannt. »Schlesiens Wilder Westen« fragt, was Heimat ist: ein Ort, ein Mensch, ein Gefühl, eine Erinnerung?
Ein Projekt der Badura Filmproduktion in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für interregionalen Kulturaustausch e.V.
Der Film ist im Verleih der
Badura Filmproduktion
Körtestr. 18, 10967 Berlin, Tel: 695 091 94
badura@badurafilm.de